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Allgäu goes FairFashion

Aktualisiert: 7. Okt. 2020

Mit einem vielseitigen Angebot an stylischer, ökologisch erzeugter und fair gehandelter Kleidung wollen Anna und Steffen die Welt ein kleines bisschen besser machen: Allgäu goes FairFashion ist Deutschlands wohl höchstgelegenster PopUp Store für Eco und Fair Fashion.



Allgäu goes FairFashion, dahinter stehen Steffen und Anna aus Kempten im Allgäu. Sie möchten Impulse setzen, damit zukunfts- und lösungsorientiertes Denken und Handeln Standard wird. Ihre Mission: FairFashion muss Mainstream werden! Sie möchten zu den gravierenden Umständen und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in der globalen Texilindustrie informieren und zu reflektiertem Verbraucherverhalten animieren, sodass Kaufentscheidungen bewusster getroffen werden. Dabei sprechen sie ein globales Thema an, das weit vor unserem Kleiderschrank beginnt und ein ganzes Stück hinter dem Altkleidercontainer endet.


Warum sich Anna und Steffen von Allgäu goes FairFashion für faire und ökologische Kleidung stark machen?

Weil anständige Arbeitsbedingungen und fairer Lohn selbstverständlich sein sollten. Weil sie Bock auf Natur, saubere Flüsse und Artenvielfalt haben. Und weil sie Nachhaltigkeit zum Statussymbol machen wollen.



Aber was ist FairFashion eigentlich?

Die Marken und Hersteller von Fairfashion Kleidungsstücken arbeiten unter hohen sozialen und ökologischen Standards. Beispielsweise setzen sich die Hersteller für anständige Löhne und Arbeitsbedingungen (was eigentlich selbstverständlich sein sollte?!?!) der Näher*innen ein – unglaublich: teilweise dürfen dürfen die Arbeiter*innen während der Arbeit in Fastfashion Fabriken nicht einmal zur Toilette gehen! Zudem kommen bei Fairfashion Produkten keine Pestizide zum Einsatz, zum Beispiel wird die Kleidung mit umweltverträglichen Farben gefärbt. Die Textilien bestehen grössten Teils aus Biobaumwolle, aber auch aus Modal (Basis Buchenholz), Tencel (Basis Eukalyptusholz), Leinen, Hanf und recycelter Baumwolle. Außerdem kommen für Bademode recycelte Kunstfasern, Beispielsweise Econyl (= Nylon), was aus alten Fischernetzen hergestellt wird zum Einsatz. Zudem wird auf kurze Transportwege der Produkte geachtet.


Keine Frage: Wer Kleidung aus zweiter Hand trägt, konsumiert am ökologischsten. Doch jedes Kleidungsstück hat auch ein erstes Leben. Und genau da setzen Steffen und Anna an: Bei der Herstellung der Textilwaren. Allerdings muss das Rad nicht ständig neu erfunden werden, denn es gibt bereits diverse Labels, welche sich die genannten sozialen und ökologischen Kriterien zu Herzen nehmen und Pionierarbeit im Bereich der nachhaltigen, einfach anständigen Produktion von Textilien leisten.


Das Ziel des Projekts Allgäu goes FairFashion ist es, einen Blick über den Tellerrand zu bieten: Raus aus der heilen Welt des schönen Allgäus, rein in die Realität, die insbesondere in diesem Sektor nicht sehr rosig aussieht.



In ihrem PopUp Store, einem sporadisch öffnenden Laden, möchten Steffen und Anna zum Thema informieren und zum Nachdenken anregen, das vermeintlich fehlende Angebot und die Vielfalt vernünftig produzierter Kleidung präsentieren und ein besonderes Kauferlebnis mit gutem Gewissen und sozialer Interaktion bieten.


Schülern, Studenten und Azubis kommen die beiden mit einem satten Rabatt von 12,34% entgegen und für jedes verkaufte Kleidungsstück wird zudem 1€ an das Projekt Klimaschule des Hildegardis-Gymnasiums Kempten gespendet, das sich zum Ziel gesetzt hat bis zum Jahr 2026 klimaneutral zu werden, indem Bäume im Allgäu gepflanzt werden und in erneuerbare Energien investiert wird.


UPDATE

Weil ungewöhnliche Situationen neue Lösungen brauchen, gibt's Allgäu goes Fairfashion jetzt auch als Online-Shop!

 

Infos zu Pop Up Events findet ihr bei Allgäu goes FairFashion auf Facebook. Onlineshop: www.allgaeugoesfairfashion.selz.com

Mehr Infos: www.allgaeugoesfairfashion.eu

Allgäu goes FairFashion auf Instagram: @allgaeu_goes_fairfashion

Kontakt: griasdi@agff.eu

 

Fotos: Nona Büchele

Video: Simon Abele

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