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Heimische Wildkräuter – Allgäuer Superfood Teil 2

Aktualisiert: 4. Feb. 2021

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht welche wunderbaren Blumen und Kräuter hier im Allgäu wachsen? Und das die oftmals gesünder als sogar Rosenkohl sind?! Kaum zu glauben oder? Wo doch Omi immer versucht hat uns den allseits beliebten Kohl schon fast einzutrichtern, damit wir "mal was werden". Auch in diesem Artikel möchte ich euch die heimischen Superfoods ausm Allgäu – in Form von Wildkräutern – näher bringen.


Wir widmen uns heute mal dem Giersch! Bestimmt schon mal gehört oder? Ein Unkraut, das von vielen Gartenliebhabern als blödes Unkraut verflucht wird – weil es einfach überall wächst und das in rauen Mengen! Dabei steckt in diesem unscheinbaren Wildkraut so viel drin. Lebenswichtiges Vitamin C, Kalium, Calcium, Eisen und Magnesium sind nur ein Auszug der Inhaltsstoffe, die der Giersch zu bieten hat. Durch seine Inhaltsstoffe wirkt er entgiftend. Das bedeutet, dass Schadstoffe aus unserem Körper ausgeleitet werden. Giersch kurbelt aber auch unseren Stoffwechsel an, was sich dann wieder positiv auf unser Immunsystem auswirkt. Die beste Sammelzeit für das "Unkraut" ist eigentlich immer. Am besten erntet ihr den Giersch, wenn die Blätter gelbgrün sind und ein bisschen glänzen (wie im ersten Bild).



Denn dann ist er sehr nährstoffreich. Wo er wächst? Einfach überall, im Garten, im Wald, zwischen Pflastersteinen, an Wegrändern… Achtet mal beim nächsten Spaziergang oder fragt beim Nachbarn nach – der ist bestimmt froh, wenn er das Unkraut los wird. Meine Mutti sagt immer, was man davon aufisst und sammelt, kann einem schon nicht mehr in die Quere kommen. Nutzt die vielfältige Natur, die so vieles zu bieten hat. Und das vor eurer Haustür. Ein Blick ins Grüne lohnt sich!



Es gibt viele Rezeptideen, wie ihr den Giersch zu euch nehmen könnt. Wer's mag einfach die Blätter pflücken und snacken. Da gehen am wenigsten Inhaltsstoffe verloren. Ansonsten wie Schnittlauch aufs Brot oder im Salat. Oder als Pesto?


Oder hier mal Inspiration für eine Gierschkräuterlimo: Nehmt Allgäuer Alpenwasser mit so viel Blubb wie ihr wollt, Apfelsaft vom Obstbauer eures Vertrauens, schüttet das in eine Karaffe und gebt Zitronenscheiben und Giersch oder andere gsunde Wildkräuter dazu. Zum Beispiel auch schön fürs Auge mit Gänseblümchen oder anderen Blüten! So erfrischend!

 

Falls ihr Lust auf mehr bekommen habt kann ich euch die Allgäuer Wildkräuterführerin, Petra Le Meledo wärmstens empfehlen. Schaut gerne auf ihrer Website vorbei, um mehr Infos und nähere Termine zu erfahren. Sie macht leidenschaftlich gerne Wildkräuterführungen im schönen Allgäu und überzeugt mit ihrem fundierten Wissen über alle möglichen Wildkräuter.

 

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Fotos: Lucia Krohmer

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