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  • AutorenbildNona

Start in die Allgäuer Garten Saison

Aktualisiert: 7. Okt. 2020

Endlich geht sie los, die Garten-Saison im Allgäu! Wir begleiten Selina und ihren kleinen Urban Garden in Kempten, in dem sie ihr eigenes Gemüse anpflanzt durch’s aktuelle Gartenjahr. Vom Beet anlegen, zum Sähen und bis zum Ernten und Genießen. Bevor Selina uns aber zeigt wie das alles läuft, wollen wir mehr über sie erfahren!



Hey Selina, ich kenn dich ja schon, aber stell dich doch für alle anderen mal kurz vor.

Ja gern! Ich bin Selina, 22 und komme aus Kempten. Wenn ich nicht gerade am Kochen oder in meinem kleinen Urban Garden bin, dann bin ich ziemlich sicher unterwegs. Auf der Suche nach neuen tollen Abenteuern und Momenten in den Allgäuer Bergen. Ob, im Winter beim Boarden und Skitouren oder im Sommer beim Wandern, Biwakieren oder Klettern. Ich bin am liebsten draußen in der Natur. Und damit diese weiterhin so schön bleibt, beschäftige ich mich viel mit Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung. Auch künstlerisch verausgabe ich mich sehr gerne. Beim Zeichnen oder im Handlettering – von Gartenplatten bis hin zu Hochzeits-Deko und Grußgarten.

Wow – ein richtiger Kreativkopf also! Mega! Wie kam’s jetzt zu der Idee mit dem Urban Gardening?

Gedanken über eine eigene kleine Selbstversorgung habe ich mir das erste Mal auf meiner Reise in Nepal gemacht. Dort habe ich in den Bergen bei einer Familie gelebt, die sich fast komplett aus ihrem eigenen Garten ernährt hat, da die nächste Stadt vier Stunden weg war. Wie die Menschen dort im Einklang mit der Natur lebten, unabhängig von anderen hat mich sehr begeistert. Als ich wieder zurück im Allgäu war, achtete immer mehr darauf woher meine Lebensmittel kommen und was sie für einen Weg gehabt haben bis hier her. Ich will wissen wen ich mit meinem Einkauf unterstütze und was zurzeit überhaupt wächst, also was Saison hat. Nach meiner Rückkehr habe ich dann erstmal angefangen Sachen auf dem Fensterbrett anzubauen. Spinat, Radieschen, Salat und Mangold. Das hat so gut funktioniert, dass ich im nächsten Jahr sofort mit meinen Hochbeeten gestartet habe.


Was ist für dich das schönste am Gärtnern?

Die intensive Beschäftigung mit den verschiedenen Gemüsearten verschafft mir große Wertschätzung und Achtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln. So erfahre ich, wann sie wachsen, wie lange die Kulturdauer ist, sprich bis sie fertig sind, zu welcher Familie sie gehören usw. Bei der Arbeit im Garten freue ich mich richtig auf’s Frühjahr! Wenn ich die Samen setzen kann und das erste Gemüse vorziehe. Es fasziniert mich immer wieder, wie aus einem kleinen Samen sowas so wertvolles entstehen kann. Aber auch den Pflanzen im Beet wortwörtlich zuzusehen, wie sie Woche für Woche größer werden, begeistert mich. Am schönsten ist es für mich aber, mit den eigenen Lebensmitteln zu kochen, die man vor Monaten gepflanzt hat und sich täglich darum gekümmert hat. Einem solchen Essen begegnet man mit viel mehr Achtsamkeit und Wertschätzung als einem einfach im Supermarkt gekauften Lebensmittel.

Jetzt sind wir gespannt, was wir von dir und deinen Garten in den kommenden Monaten erfahren werden! Wir freuen uns drauf!



 

Selina auf Instagram: @selina.food.art

 

Fotos: Selina

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