Gina Livia: Singer-Songwriterin aus Wangen im Allgäu
Aktualisiert: 7. Okt. 2020
Zuhause. Vermutlich der Ort wo die meisten Schlafzimmermusiker sich am sichersten fühlen. Hier wird gespielt, geschrieben, gesungen, gelacht und geweint. Lieder entstehen nicht einfach so, sie entstehen aus einem Gefühl heraus, egal ob positiv oder negativ. Es bilden sich Texte und aufeinanderfolgende Töne im Kopf. Zumindest so bei Gina Livia. Das Schreiben, sagt Gina, sei eine Art Selbsttherapie, man wisse nie was am Ende dabei rauskommt.

Gina. 24 Jahre alt, aus Wangen im Allgäu und mit Zweitnamen Livia. Mit 5 Jahren hat sie das Klavierspielen angefangen und mit 11 hat sie sich dann das Gitarre spielen mit YouTube-Videos selbst beigebracht. Bis sie 16 war blieb das Singen und Schreiben ihr kleines Geheimnis. Denn wie das eben so oft in Kleinstädten (und generell im Allgäu so ist - wer kennt's?), war die Angst vor negativer Kritik und vor dem „im Mittelpunkt stehen“ größer, als das Verlangen gehört zu werden – kann sich sicher jeder vorstellen! Erst mit ihrem Song "All I Want" im Jahr 2012 haben Familie und Freunde von ihrer Musik erfahren – und sind natürlich nach wie vor davon begeistert!

Uuuund jetzt wird es nochmal spannend! Im Studio werden Ideen, Texte, Melodien und all das, was zu einem richtigen Song (so wie ihr ihn dann auf Spotify oder mit eurem MP3 Player, Walkman oder however hört) dazugehört in die Realität umgesetzt. By the way, dabei ist es auch erlaubt mal Fehler zu machen.
Was sich einige von euch aber vielleicht doch nicht (zumindest so richtig) vorstellen können, ist, dass es sehr beängstigend sein kann, sich mit persönlichen Dingen nach Außen zu präsentieren. Und, dass "das Songs Schreiben so intim ist, als würde man sein Tagebuch offen legen". So auf jeden Fall für Gina Livia. Auch mit ihrem neuesten Song „in my head“, welcher am 7. Februar veröffentlicht wurde, schaut bzw. hört ihr ganz tief hinein! Der ist definitiv ein must-listen für euch!
Hier könnt ihr euch "in my head" von Gina Livia anhören.
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Fotos: Cori Kasus, Jannik Paul