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Vom Ober- ins Westallgäu mit'm Rennrad

Aktualisiert: 7. Okt. 2020

Weiter geht's mit der nächsten Rennrad Tour unserer allgäu locals #VeloWeekends! Hannah und Simon zeigen euch 80 Kilometer schönstes Allgäu mit jeder Menge kleiner Anstiege und variantenreicher Abfahrten. Von Sonthofen aus geht's auf einen Abstecher in's Westallgäu, über Sibratshofen und Missen zum Niedersonthofner See und wieder zurück zum Ausgangspunkt.



Da wir uns als Rennradler natürlich stets bemühen den Kraftfahrtzeugen aus dem Weg zu gehen, geht's zu Beginn von Sonthofen auf ein paar Nebenstraßen über Burgberg, Häuser und an Rauhenzell vorbei bis nach Immenstadt. Selbstverständlich kann man auch aus den umliegenden Regionen oder einfach direkt ab hier einsteigen, denn nun beginnt die Tour erst richtig. Nachdem man sich einmal quer durch den urbanen Straßendschungel Immenstadts geschlängelt hat geht's am kleinen Alpsee vorbei und direkt zu seinem großen Bruder. Trotz schönem Seeblick sollte man stets wachsam sein. Der stetige Verkehr an weiteren Radsportfreunden, sowie ein ca. 500 m langer Gravelpart erfordern selbst in dieser Idylle höchste Konzentration.


Auf Höhe der Hündle Bergbahn führt die Tour rechts weg nach Kalzhofen. Am Ortsausgang wartet schließlich die erste Bewährungsprobe für die Waden. Um weiter nach Stiefenhofen zu gelangen, orientiert man sich, aufgrund einer Baustelle, zunächst in Richtung Simmerberg. Beim Anblick der nächsten Rampe überlegt man zwar für einen kurzen Moment umzudrehen, um seine Gravelskills in der Baustelle zu optimieren, aber ein echter Local schreckt vor nichts zurück! Steil bergauf geht's nach Hahnschenkel. Das Ortschild sollte nach so einem Anstieg allerdings nicht persönlich genommen werden…



Bevor man schließlich am Fuße der folgenden Abfahrt rechts nach Stiefenhofen abbiegen muss, erwartet einen erstmal ein wunderschöner Ausblick in den Nachbarlandkreis Lindau. Weiter geht es nun über einige nette Ortschaften, ehe man sich im nächsten Anstieg, raus aus Schüttentobel, wiederfindet. Die angenehme Steigung ermöglicht es wieder einmal die Allgäuer Natur von ihrer prächtigsten Seite zu genießen. Nach einer weiteren rasanten Abfahrt führt die Tour beim nächstmöglichen Abzweig in Richtung Missen. Die leichte Steigung und der Gegenwind lassen einem die nächsten 5 km ungewohnt lange vorkommen.


Ab Missen hat man nun zwei Möglichkeiten für den weiteren Verlauf der Tour. Falls der letzte Riegel keinerlei Wirkung mehr gezeigt hat, folgt einfach dem Straßenverlauf direkt nach Immenstadt. Ein kleiner Anstieg und eine wohlverdiente Abfahrt mit Blick auf den Alpsee läuten das Ende der Rundfahrt ein (ca.10 km und 200 hm weniger und romantische Bänke mit Seeblick für romantische Locals).



Für all diejenigen, die in den Tiefen ihres Trikots doch noch ein Gel gefunden haben, geht's in Missen links weg. Getreu dem Motto "Keine Gnade für die Wade", gilt es noch die letzte Wand nach Diepolz zu bewältigen. Aber alles nicht umsonst! Am höchsten Punkt der Tour angekommen findet man sich plötzlich inmitten der schönsten Wiesen mit Blick auf der Niedersonthofer See, den Grünten, die Nagelfluh Kette und die Oberstdorfer Berge, wieder. Spätestens hier geht zweifelsohne jedem Local das Herz auf. Mit ca. 7 km folgt ab hier die längste Abfahrt des Tages. Von Niedersonthofen führt die Route weiter über Eckarts nach Werdenstein. Wer hier an der Kapelle recht abbiegt, kann die letzten Kilometer bis zum Ortseingang nach Immenstadt auf einer einsamen Nebenstraße rollen. Wieder an Rauhenzell vorbei, durch Häuser, über Burgberg, endet die Tour in Sonthofen.


Danke Hannah & Simon für die coole Tour!

 

Fotos: Hannah Kraft & Simon Schwarz

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