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Nachhaltig produzierte Caps & mehr von Robin – made in Hergensweiler

Aktualisiert: 12. März 2022

Wir haben die schicken Robin-Caps ja schon länger auf dem Schirm und haben's jetzt endlich mal geschafft mit Adrian, dem Mitgründer von Robin zu schwätzen. Neben Caps produzieren Adrian, Martina und das Robin-Team inzwischen auch Stirnbänder, Mützen, Hüte und mehr. Und das Besondere: die Produkte werden komplett plastikfrei und nachhaltig hier bei uns im Allgäu von Hand hergestellt. Hut ab sagen wir dazu – haha!


Adrian & Martina, die zwei Gründer*innen von Robin
Adrian & Martina, die zwei Gründer*innen von Robin

Hey Adrian, damit du die Story zum gefühlt 100sten Mal erzählen kannst: Wie seid ihr auf die Idee mit Robin gekommen?

Also im Prinzip ist die Grundidee von Robin bereits 2015 entstanden, als ich mein Praxissemester bei einem nachhaltigkeits-fokussierten Sportartikelhersteller im Marketing absolviert habe. Durch den täglichen Umgang mit umweltfreundlichen Produkten habe ich mich eines Tages gefragt, ob es bei den Caps – die ich schon seit meiner Jugend trage – auch nachhaltige Alternativen, bestenfalls Made in Germany, gibt. Das große Glück war bzw. ist, dass meine damalige Freundin und heutige Frau Martina eine der seltenen, gelernten Hutmacherinnen ist. Zusammen haben wir schnell rausgefunden, dass nahezu alle Caps aus Übersee stammen und diese auch noch gespickt sind mit synthetischen Bestandteilen wie Plastik und Polyester. Je mehr wir uns mit dem Thema beschäftigt haben, desto deutlicher wurde, welches Potenzial dahintersteckt. Deshalb habe ich mich 2017 dazu entschlossen, in meiner Masterarbeit das Geschäftsmodell der nachhaltigen Caps zu entwickeln. Dadurch war das Grundgerüst geschaffen. Nach zwei Berufsstationen im Marketing-Bereich haben wir dann allen Mut zusammengenommen und den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, zunächst nebenberuflich mit dem Fokus komplett plastikfreie Caps zu entwickeln. Nach einem erfolgreichen Crowdfunding konnten wir uns unseren Traum erfüllen und uns eine eigene Manufaktur inkl. der benötigten Nähmaschinen einrichten – seither sind all unsere Caps Made im Allgäu. Im letzten Jahr konnten wir dann den nächsten großen Schritt gehen und betreiben das anfängliche Spaßprojekt in Vollzeit. Außerdem ist unser kleines Team gewachsen und wird inzwischen von ganz lieben Mitarbeiterinnen unterstützt.



Ach witzig, das heißt ihr seid nicht nur Geschäftspartner, sondern auch im echten Leben ein Paar?

Genau, wir sind inzwischen seit über 7 Jahren ein Paar und seit letztem Jahr verheiratet – kennen tun wir uns aber gefühlt schon immer. Außerdem erwarten wir im August unseren zweiten Sohnemann und sind sehr froh, dass wir direkt tollen Ersatz für Martina gefunden haben.


Dann habt ihr auf jeden Fall ziemlich viel gemeinsame Zeit. Wie geht ihr damit um, dass ihr quasi einen fließenden Übergang zwischen Beruf- und Privatleben habt?

Manch einer mag sich das ziemlich schwierig vorstellen. Ich finde, wir bekommen das aber ganz gut unter einen Hut :) Wahrscheinlich funktioniert das aber nur so super, weil wir uns bei Robin so gut ergänzen. Martina ist mit ihren Mädels ja für die Produkte zuständig, ich eher für den kaufmännischen Bereich. Die größte Herausforderung besteht aber tatsächlich darin, auch mal abschalten zu können und die Firma abends oder am Wochenende auszublenden. Das Unternehmen darf natürlich nicht über der Familie stehen und man sollte sich auch mal eine Pause gönnen – auch wenn es nicht ganz einfach ist.


Ok fertig mit Klatsch und Tratsch und zurück zum Business haha. Was ist das Besondere an euren Robin Produkten?

Wie vorhin schon erwähnt, haben wir vergeblich nach umweltverträglichen Caps gesucht. Deshalb haben wir's uns zur Aufgabe gemacht, alle synthetischen Cap-Bestandteile durch 100% natürliche Materialien zu ersetzen. So verwenden wir bspw. das erste elastische Kartonschild aus 100% Altpapier, das vorne unter dem Stoff versteckt ist – bei herkömmlichen Caps kommt meistens ein Plastikschild zum Einsatz. Ebenso haben wir den Plastikverschluss der klassischen Snapback-Caps durch einen Echtholz-Verschluss ausgetauscht. Außerdem verwenden wir Garn aus Bio-Baumwolle, nicht aus Polyester. Natürlich haben wir die Caps auch vom Design her so entwickelt, dass wir zu 100% dahinterstehen können. Wer eine Robin-Cap trägt, kann sich sicher sein, dass es keine anderen identischen Produkte zu finden gibt. Dabei sind wir der wohl einzige richtige Cap-Hersteller in Deutschland und zu 100% transparent.



Wie cool ist das denn!? Dann sind eure Produkte ja echt 100% handmade im Allgäu! Gestartet habt ihr ja mit Caps, was gibt’s denn inzwischen noch alles in eurem Sortiment?

Wir haben unser Produktportfolio zum Beispiel um Mützen und Stirnbänder aus Bio-Baumwolle ergänzt, um in den kälteren Monaten für warme Lauscher sorgen zu können. Neuerdings findet man bei uns auch Accessoires wie Taschen und Reinigungspads. Es sollte also für jede und jeden was dabei sein :)


Oha, also allerhand. Und wenn ich mich jetzt in eine eurer Caps verguckt habe, wo krieg ich die dann her?

Unsere Produkte finden aktuell immer mehr ihren Weg in den klassischen Einzelhandel. Zudem freuen wir uns natürlich über jeden Besuch in unserem eigenen kleinen Showroom in Hergensweiler, in dem die Produkte begutachtet und auch direkt mitgenommen werden können. Unsere gesamte Produktpalette findest du auch auf unserem Online Shop inkl. zahlreicher Informationen zu den Materialien und unserer Manufaktur.



Und ganz klassisch zum Schluss: auf was dürfen wir uns in Zukunft von euch freuen / was sind eure Zukunftspläne?

Wir sind jetzt seit August 2020 in unserer neuen Manufaktur in Hergensweiler und konnten leider durch Corona nie wirklich unsere Tore für euch alle öffnen. Sobald die Lage entspannter ist, wollen wir einen Tag der offenen Tür veranstalten, bei dem sich jeder ein Bild darüber machen kann wie die Produkte bei uns das Licht der Welt erblicken. Es ist doch ein schönes Gefühl, wenn man genau weiß, wer sein Produkt an welchen Nähmaschinen gefertigt hat.


Produkttechnisch wollen wir uns natürlich auch weiterentwickeln und ständig dazulernen. So haben wir jetzt bspw. auch Stirnbänder aus nachhaltigem Tencel im Angebot. In Zukunft wollen wir uns deshalb noch mehr mit neuen, innovativen Materialien auseinandersetzen. Weitere Produkte wie Loops oder Schals haben wir ebenfalls in der Pipeline sowie auch limitierte Caps aus exotischen, seltenen Stoffen. Die erste Limited Edition wird im Juni erscheinen.


Ja nice, es bleibt also spannend im Hause Robin! Wir sind auf jeden Fall richtig gespannt und freuen uns schon auf unseren Besuch bei euch! Merci vielmals Adrian für deine Zeit und die Einblicke!

 

Mehr Infos über Robin findet ihr hier.

Und auf den Facebook & Instagram Kanälen von Robin.


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