top of page
Suche
  • AutorenbildLeonie

Inside Flow meets Allgäu Flow

Aktualisiert: 7. Okt. 2020

FLOW – Kennst du diesen Zustand, indem du völlig in einer Tätigkeit aufgehst, alles um dich herum vergisst und gar nicht merkst wie die Zeit verfliegt? Das geht auch bei dir daheim in deinen 4 Wänden! Wir haben uns mit Pia, einer Allgäuerin und Yoga-Lehrerin getroffen und mit ihr über's "Flowen" gesprochen und darüber, wie sie ihre Heimat, das Allgäu, mit dem Yoga Inside Flow verbindet.


Dieses Phänomen bezeichnet die Psychologie als Flow-Zustand und meint damit, die völlige Versunkenheit in das Tun, die als angenehm erlebt wird und zu Zufriedenheit und Wohlbefinden führt. Diesen Flow Zustand kann man auf verschiedene Art und Weise erreichen. Für den einen bedeutet das, als erster am Morgen auf einem Gipfel zu stehen und die Sonne aufgehen zu sehen, für den anderen Yoga zu praktizieren, die erste Line in frischen Pulverschnee zu ziehen oder einfach den Weg zu genießen, der zum Ziel führt.


Pia. Allgäuerin & Yoga-Lehrerin
Pia. Allgäuerin & Yoga-Lehrerin

Für dich ist "Flowen" ganz natürlich und ein besonderer Bestandteil deines Lebens. Wie machst du das?

Neben Surfen ist für mich Inside Flow – eine bestimmte Form von Yoga – genau das, was mich in diesen Zustand befördert. Kopf aus, Herz an, schwitzen, flowen und völlig mit dem Hier & Jetzt verbunden zu sein. Inside Flow ist eine Form der Yogapraxis die vom Kampfsportler und Yogi Young Ho Kim gegründet wurde. Wie im Vinyasa Yoga fließen die verschiedenen Asanas ineinander und sind abgestimmt auf die Musik, so dass eine Choreographie entsteht. Das bringt mich in meinen ganz natürlichen Flow.


Was ist für dich das Besondere beim Inside Flow?

Im Inside Flow geht es nicht nur um die Ziel-Pose, sondern auch um den Weg dorthin. Alles fließt, es gibt keinen Anfang und kein Ende. Je nach Peak-Song ist die Praxis ruhiger oder kraftvoller, in allen Fällen aber modern und nicht wie die typische Yogastunde. Das heißt von Hip-Hop, über R'n'B und Pop ist alles dabei! Und das ist genau das, was ich an Inside Flow liebe, es ist anstrengend, undogmatisch, frei, gefühlvoll, verbindet mich mit mir selbst und bringt mich immer wieder in einen Flow Zustand.


Dazu wollen wir natürlich wissen: Was ist dein Lieblings-Song zu deiner Inside Flow Choreographie?

Da gibt es viele. Aktuell würde ich sagen River von Bishopp Briggs. Aber ich liebe auch den Mr. Brightside Flow (The Killers) von Hie Kim (Inside Studio Frankfurt).


... und hast du denn besondere Tipps für einen Inside Flow Yogi Anfänger?

Inside Flow ist eine sehr herausfordernde Yogapraxis, deshalb sollten grundlegende Yogakenntnisse beherrscht werden. Aber ansonsten hab Spaß, beweg dich und komm raus aus deinem Kopf!



Wie verbindet dich deine Heimat, das Allgäu, mit dem Yoga Inside Flow?

Ich bin hier aufgewachsen, in einem kleinen Ort am Fuße des Berges mitten im Allgäu. Früher konnte ich es überhaupt nicht verstehen, weshalb Leute hierher in den Urlaub fahren. Heute verstehe ich das besser. Das Allgäu bedeutet für mich nicht nur Heimat, sondern auch Ankommen, Durchatmen und zur Ruhe kommen. Yoga und auch Surfen als meine persönliche Form der bewegten Meditation, haben mir geholfen meine Gedanken zu entschleunigen und die Schönheit um mich herum bewusster wahrzunehmen und Dankbarkeit für die Dinge in meinem Leben zu empfinden. So habe ich auch die atemberaubende Schönheit meiner Heimat, die Berge, die Natur und die Gemütlichkeit des Allgäus für mich wiederentdeckt.


Das klingt wirklich sehr schön und harmonisch. Aber gibt es denn auch bei dir Tage, an denen du vielleicht mal nicht in deinen Flow kommst? Und wenn ja, was machst du dann?

Oh ja, die gibt es immer noch und das ist auch gut so. Wäre man immer im Flow und immer gut drauf, dann wäre es nichts besonderes mehr. Schlechte Tage gehören genauso zum Leben wie die guten. Ohne Regen gibt es keinen Sonnenschein – und vor allem keine Regenbogen.



 

Pia auf Instagram: @rising.tides.yoga

 

Fotos: Pia

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen
bottom of page